Obwohl ich früh mit dem Malen begonnen hatte, einige Zeit vor meinem Abitur, entschied ich mich für ein Ingenieurstudium an der Technischen Fachhochschule Berlin; die Kunst begleitete mich als Ausgleich. Ab 1985 machte die Kunst eine lange Pause, Familie und Beruf standen im Vordergrund. Zwanzig Jahre später fing ich wieder an zu malen, um jetzt als freischaffender Künstler zu arbeiten.

 

In meiner ersten Phase war mein Ziel für meine Gefühle, meine Ängste, meine Sozialkritik surreal Ausdruck zu finden. Als ich wieder anfing zu malen, waren nun meine Bilder frei und abstrakt. Ich arbeite mit Acryl und selbst gemischten Pigmenten, Kohle, Pastell und Bleistift. Seit einigen Jahren verwende ich Rakel als zusätzliches Malwerkzeug; als Malgrund dienen neben Leinwand und Malplatte auch recycelte aluminumbeschichtete Kunststofffolien von Werbebannern. Es entstehen Werke mit hoher Dynamik und Intensität. In ihnen findet sich ein Ausdruck meiner Gefühle, die Beobachtung meines Umfeldes, der Gesellschaft oder unserer Umwelt wieder.